Montag, 30. Januar 2012

Internationales Parlaments-Stipendium

Das vom Deutschen Bundestag finanzierte und mit der Freien Universität, der Humboldt-Universität und der Technischen Universität durchgeführte Programm gibt qualifizierten, politisch interessierten jungen Menschen mit abgeschlossenem Universitätsstudium aus 28 Ländern die Möglichkeit, das parlamentarische Regierungssystem Deutschlands kennen zu lernen.



In den folgenden 15 Wochen absolvieren die Teilnehmer/innen ein Praktikum in den Büros von Bundestagsabgeordneten, das ihnen vielfältige und intensive Eindrücke von der Arbeitswelt des Parlaments und der Behandlung politischer Themen durch die Volksvertretung vermittelt. Die Teilnehmer/innen sind im Sommersemester als Studierende an der Humboldt-Universität und auf Wunsch auch als Nebenhörer/innen an einer der anderen Universitäten eingeschrieben.

Zulassungsvoraussetzungen:

  • armenische Staatsbürgerschaft
  • durch erfolgreiche Abschlussprüfung (B.A., B.S., Diplom-, Magister-, Staatsprüfung oder Promotion) abgeschlossenes Universitätsstudium
  • sehr gute deutsche Sprachkenntnisse
  • Berufsziel: Anstellung im Staatsdienst oder anderweitige Tätigkeit im öffentlichen Leben des Heimatlandes (bei Medien, Parteien, Verbänden, Hochschulen usw.)
  • Altersgrenze: Bewerben können sich Interessent/innen, deren Geburtstag nach dem 1. März 1983 liegt.

Bitte senden Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen in zwei Exemplaren (Original und Kopie) an folgende Adresse:

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Armenien
z.Hdn Frau Simone Schütze

Tscharentsstr. 29
0025 Eriwan
Tel.: (37410) 52-32-79, Fax: (37410) 52-47-81
E-Mail: vw-1@eriw.auswaertiges-amt.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.bundestag.de/ips



Dienstag, 24. Januar 2012

Genozid-Gesetz gebilligt

Das französische Parlament hat das umstrittene Genozid-Gesetz gebilligt. Von nun an führt die Leugnung des Völkermordes an den Armeniern im Ersten Weltkrieg zu Haft- und Geldstrafen.
Das Gesetz sieht für das Leugnen eines in Frankreich anerkannten Völkermordes eine Haftstrafe von einem Jahr und Geldstrafen von bis zu 45.000 Euro vor. Dazu zählt neben dem Holocaust das Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich zwischen 1915 und 1917, das in Frankreich seit 2001 als Völkermord anerkannt ist. Nach unterschiedlichen Schätzungen sollen dabei zwischen 200.000 und 1,5 Millionen Armenier ums Leben gekommen sein.
127 französische Senatoren hatten für den Gesetzentwurf gestimmt, 86 Senatoren dagegen.


Flucht und Vertreibung während des Ersten Weltkriegs haben Millionen Armenier in alle Welt verstreut. In Frankreich wird ihre Zahl auf rund eine halbe Million geschätzt. Vor allem in Lyon und Marseille ließen sich viele von ihnen nieder. Ihre Nachfahren sind gut in die französische Gesellschaft integriert - unter ihnen der Sänger Charles Aznavour, Frankreichs früherer Fußball-Nationalspieler Youri Djorkaeff oder der Modeschöpfer Alain Manoukian.







Mittwoch, 18. Januar 2012

Größte Schokolade der Welt in Armenien hergestellt

In Armenien ist die größte Schokolade der Welt produziert worden. Nach Angaben von Fabrikchef Karen Vardanian dauerte es zehn Tage, die 25 Zentimeter dicke Schokolade zu produzieren. Das Stück ist 4,4 Tonnen schwer und 5,60 Meter lang. Die Chefs der verantwortlichen Fabrik erhielten von Repräsentanten des Guinness-Buches der Rekorde eine Bestätigung über den Weltrekord. Der bisherige Rekord war eine 3,6 Tonnen schwere Schokolade, die 2007 in Italien hergestellt wurde.




Mittwoch, 4. Januar 2012

Universelle Menschenrechte und Macht der Armenischen Diaspora




Das Anti-Genozidleugnungsgesetz ist ein politischer Etappen-Sieg der Armenier in Frankreich, ja Frankreich ist ein Freund und Verbündeter der Armenier: Vive la France!

Was hört man im offiziellen Deutschland? Totschweigen! Keine deutschen Politiker und keine relevanten Organisationen haben sich geäußert. In den deutschen Medien wird bereit über türkische Reaktionen berichtet. Es fällt kein einziges Wort zu Deutschland, als sei es gar nicht beteiligt. Immerhin hatte der Bundestag 2005 in einer unheimlich-gespenstischen Resolution die deutsche Mitschuld ausgesprochen. Das ist zumindest als Hintergrundinformation zu erwarten. Aber man hatte die deutsche Verantwortung schon damals bürokratisch entsorgt. Dieses Verhalten macht Deutschland nicht gerade liebenswürdig – und es kann von Armeniern keinen Zuspruch erwarten. Somit ist es nur konsequent, dass Armenier fordern, Deutschland müsse dem französischen Vorbild folgen.





Lesen Sie weiter unter: http://www.hay-society.de/haysociety/meinung-a-debatte/221-universelle-menschenrechte-und-macht-der-armenischen-diaspora.html


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SPFA als Dachorganisation für den Deutschklub DAV

SPFA als Dachorganisation für den Deutschklub DAV
SPFA, eine NGO wurde im April 1990 von dem französisch-armenischen Pastor Samuel Sahagian, Paris, gegründet. Der Gegenstand der Organisation SPFA ist die Pflege der französischen und der deutschen Sprache. Der Deutschklub wurde dank Pfarrer Volkmar Jung in Eriwan im Oktober 1999, dank Pfarrer Volkmar Jung aus Deutschland, in Eriwan gegründet.