Ab diesem Donnerstag präsentiert die deutsche Botschaft in Armenien in Zusammenarbeit mit der Art Film Gallery und der Unterstützung des Goethe-Instituts sechs Wochen lang jeden Donnerstag um 20h einen Film rund um das Thema Wiedervereinigung in The Club, Tumanyan 40.
Der Eintritt ist frei.
Einige der Filme sind bereits Klassiker, andere wiederum sind unbekannter. Die Filme werden auf Deutsch mit englischen Untertiteln gezeigt. Auf dem Programm:
- 11.11.2010 - Deutschlandspiel
Dir.: Hans Christoph Blumenberg
7. Oktober 1989 bis 3. Oktober 1990: Die Mauer fällt, die DDR verschwindet. Die beiden
deutschen Staaten erleben die Wiedervereinigung. „Deutschlandspiel“ erzählt die
Geschichte hinter der Geschichte, zeigt Konflikte, Diskussionen und Intrigen die nicht
bekannt werden durften. Spiel- und Dokumentarszenen wechseln sich mit teiilweise
verblüffenden Augenzeugenberichten ab. Mit Beiträgen von George Bush, Helmut Kohl,
Hans-Dietrich Genscher u.v.a.
- 18.11.2010 - Sonnenallee
Regie/Dir.: Leander Haußmann
Ost-Berlin der 70er Jahre. Eine Gruppe von Teenagern setzt sich mit alltäglichen Problemen
auseinander: das richtige (verbotene!) Rock 'n Roll hören, die alles verändernde erste
Liebe empfinden, in das Erwachsenenalter treten, sich mit dem anderen System des
Westens auseinandersetzen. Ein ironischer und burlesker Blick auf kleine und große
ostdeutsche Sehnsüchte, nicht immer historisch richtig, nicht weinerlich, aber sehr
gefühlsam und exzessiv!
- 25.11.2010 - Das Leben der anderen
Regie/Dir.: Florian Henckel von Donnersmarck
Ost-Berlin im Jahre 1984. Der erfolgreiche Schriftsteller Georg Dreyman und seine Geliebte
Christa-Maria Sieland, eine berühmte Schauspielerin, sind große intellektuelle Stars in dem
sozialistischen Staat - obwohl sie nicht immer der Partei-Politik zustimmen. Eines Tages
zeigt ein hoher Beamter Interesse für Christa und der Stasimitarbeiter Gerd Wiesler
bekommt die Anweisung, das Paar zu beobachten. Bald schon zieht ihn ihr Leben immer
mehr in seinen Bann...
- 02.12.2010 - Nikolaikirche
Regie/Dir.: Frank Beyer
Leipzig 1987: Die einzelnen Versuche inneren Widerstandes gegen den Staat werden
deutlich spürbarer. Immer mehr Menschen kommen zu den Montagsgebeten in der
Nikolaikirche. Der Staat reagiert mit Drohgebärden, Repressalien und Ausschlüssen aus der
Partei. Der Höhepunkt tritt 1989 mit den Montagsdemos ein. Der Film zeigt das Schicksal
einer Familie zwischen Stasi und Friedensbewegung. Das Bewußtsein um dringend
notwendige Veränderungen trifft auf den steten Druck der Arbeit mit dem System und die
Notwendigkeit, die eigene Familie zu beschützen. Eine bestechende Momentaufnahme aus
dieser besonderen Periode deutscher Geschichte.
- 09.12.2010 - Good Bye Lenin!
Regie/Dir.: Wolfgang Becker
Herbst 1989 in Berlin. Alex' Mutter liegt im Koma und bekommt den Fall der Berliner Mauer
nicht mit. Als sie fast ein Jahr später aus dem Koma erwacht ist jede Aufregung strikt
veroten. Alex muß das Ende des SED-Regimes vor ihr geheim halten und, mit der Hilfe
seiner Freunde, simuliert das Alltagsleben der DDR, inklusive gefälschtem
Fernsehprogramm. Einer der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten.
- 16.12.2010 - Nach dem Fall
Regie/Dir: Frauke Sandig, Eric Back
Zehn Jahre nach dem Fall ist die Mauer fast völlig verschwunden. Die Stadt, die zu
versuchen scheint ihre Vergangenheit zu vergessen, erfindet sich neu und wird zu einer
von Europas größten Baustellen. Der Dokumentarfilm setzt sich mit den Folgen des Falles
der Berliner Mauer auseinander und zeigt Interviews in Englisch und Deutsch sowohl mit
Einwohnern und Besuchern Berlins von beiden Seiten der Grenze: ein aermikanischer
Historiker, ein Berliner Geistlicher u.a. Eine Reise auf den Spuren der verschwundenen
Grenze.
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