Dienstag, 13. September 2016

Armenien: Klöster und Kognak

Eine Reise nach Armenien bietet nicht nur tiefe Einblicke ins Frühchristentum. Aufgrund der sprichwörtlichen Gastfreundschaft schaut man dabei auch einmal zu tief ins Glas






Trinksprüche gehören in Armenien ebenso zum guten Ton wie das anschließende Leeren der Trinkgefäße auf ex. So empfiehlt es sich zum Beispiel bei einem Besuch der Trinity Canyon Vineyards im Süden des Landes nicht nur, zuvor beim Frühstück eine gute Grundlage für die kommenden Ereignisse geschaffen zu haben. Man sollte während der Fahrt durch die kargen Berge mit dem darübergestülpten, überwältigend blauen und unfassbar weiten Himmel auch verbales Rüstzeug mitbringen, um Gastgeber Howakim Sagateljan nicht nur bezüglich seiner Gastfreundschaft zufriedenzustellen.
Quelle> http://derstandard.at/2000043944831/Armenien-Kloester-und-Kognak 

Mittwoch, 27. April 2016

Internationales Parlaments-Stipendium (IPS)



Wollen Sie im deutschen Parlament mitarbeiten?
Wenn Sie aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa, Frankreich, Israel, den USA oder dem arabischen Raum kommen, dann können Sie mithilfe des Internationalen Parlamentsstipendiums des Bundestages (IPS) fünf Monate die Abläufe im Deutschen Bundestag mitverfolgen, davon drei in einem Abgeordnetenbüro mitarbeiten.













Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam mit der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin, junge, politisch interessierte Hochschulabsolventinnen und –absolventen zum Internationalen Parlaments-Stipendium für fünf Monate nach Berlin ein. 

Das Programm dauert vom 1. März bis zum 31. Juli 2017.
Der Bewerbungsschluss ist am 30. Juni 2016. 

Nähere Informationen finden Sie unter:



Mittwoch, 1. Juli 2015

Armenisches Tagebuch





Eine Woche lang verbrachte Michael Hesemann im April in Armenien, um an den Feierlichkeiten zum Gedenken an die 1,5 Millionen Opfer des Völkermordes vor hundert Jahren teilzunehmen. Hier sein Bericht.


www.michaelhesemann.info/9_10.html



Mittwoch, 4. März 2015

UND GOTT SPRICHT ARMENISCH

Die Armenier: Menschen, die stets international gelebt haben und leben, denen Grenzen relativ sind, die klug und sprachgewandt ihre Kultur, ihre Literatur über alle Katastrophen hinweg gerettet haben.
Ohne die eigene Schrift, die eigene uralte Sprache, die Passion für Geschichten und Geschichte gäbe es die Armenier, gäbe es Armenien wohl nicht mehr – immerhin hat sich eine kleine Republik im Süden des Kaukasus durch die sowjetische Zeit und die Umbrüche der Systeme gerettet, wenn auch große Teile des historischen Landes im heutigen Ostanatolien verloren scheinen. Das Jahr 2015 bedeutet 100 Jahre Völkermord, den schicksalhaften Jahrestag des ersten Holocausts im 20. Jahrhundert. Für die Armenier bedeutet diese nur von Teilen der Weltgemeinschaft anerkannte Katastrophe zweierlei: Stolz auf die eigene Kultur, Zukunft in gelebter Internationalität, Perspektive für neue, weltoffene Varianten des Eigenen, Neuerfindung einer nationalen und internationalen Identität, Verantwortung für das Leiden anderer.


Sonntag, 14. Dezember 2014

Noël Gevor gibt Gas für Champion Huck

Der Junge ist echt fleißig. Noël Gevor (24), Cruisergewichts-Profi aus Hamburg, bestreitet Samstag bereits seinen Kampf Nr. 6 in diesem Jahr.
In seinen bislang 14 Fights ist der Sauerland-Kämpfer ungeschlagen. „Und so gehe ich auch in das neue Jahr“, sagt der Jura-Student.
Sein Studium ruht, die Wissenschaft der Rechte muss wegen der Box-Karriere noch ein wenig warten. In Kopenhagen vertraut Noël seiner Rechten, will im Musiktheater Albertslund den Ungarn Tamas Polster vermöbeln. Das Online-Portal maxdome überträgt die „ran Nordic Fight Night“ live.


Montag, 3. November 2014

INTERVIEW MIT ARPINE AUS ARMENIEN

Arpine Nazaryan aus Armenien ist 25 Jahre alt und studierte den Bachelorstudiengang Europa-Studien in Chemnitz. 
Arpine ist ein ehemaliges Mitglied vom Deutschsprachigen Armenischen Verein.





WILLKOMMEN IN CHEMNITZ

Chemnitz ist eine Großstadt im Bundesland Sachsen. Die Stadt liegt nah am Mittelgebirge Erzgebirge. Die lange Industriekultur der Stadt setzt sich bis heute fort. Chemnitz ist bekannt für seinen Maschinenbau, die Autoindustrie und die Mikrosystemtechnik. Die Forschung wird unter anderem an der Technischen Universität betrieben. Einige Institute gehören sogar zur deutschen Exzellenzinitiative. Zudem bieten einige renommierte Fraunhofer-Institute Platz für Wissenschaftler.

Wieso hast du dich für ein Studium in Chemnitz entschieden?

Weil der B.A. Studiengang "European Studies" an der TU Chemnitz mich inhaltlich sowie von seinem Aufbau überzeugt hat. Die Universität hat auch einen guten Ruf, sie ist sehr familiär und es gibt einen engen Kontakt zu den Dozenten. Das waren die entscheidenden Gründe, die mich nach Chemnitz geführt haben.

Wie hast du dich auf deinen Aufenthalt in Deutschland vorbereitet?

Als ich die Zusage bekommen habe, habe ich ein Studienvisum beantragt und alle nötigen Unterlagen für Deutschland vorbereitet. Anschließend habe ich mich mit dem Studentenwerk in Chemnitz in Verbindung gesetzt und habe ein Wohnheimzimmer für mich organisiert. Als dann alles erledigt war, hieß es nur noch Koffer packen für drei Jahre und los ging es!

Was sollte ein zukünftiger Studierender, der nach Deutschland kommt, schon vor der Abreise erledigt haben?

Ich empfehle allen, die mit der deutschen Sprache Probleme haben, vor dem Studium in Deutschland nochmal einen Intensivkurs zu belegen. Wichtig ist auch, dass man finanziell abgesichert ist. Nicht immer findet man direkt einen geeigneten Nebenjob, daher sollte man für das erste Jahr genug Angespartes mitbringen. Ausländische Studierende können sich vor der Ankunft in Chemnitz auch an das Patenprogramm der TU Chemnitz wenden. 




Freitag, 17. Oktober 2014

THE CUT

Drama um einen Überlebenden des Völkermordes an den Armeniern und seiner Kontinente umspannenden Suche nach seinen Töchtern.



1915. Der Armenier Nazaret ist ein angesehener Schmied. Mit Frau und Töchtern lebt er glücklich in Mardin. Bis ihn türkische Truppen nachts aus dem Haus zerren und zum Straßenbau zwingen. Doch es kommt schlimmer. Ihm und Mitgefangenen wird die Kehle durchgeschnitten. Er überlebt, kann flüchten und findet in einem Camp in der Wüste nur noch Sterbende vor. Ein Wohltäter bringt ihn nach Aleppo. Erst später erfährt er, dass seine Töchter überlebt haben. Er sucht sie in Waisenhäusern und stößt schließlich auf eine Spur der beiden, die nach Kuba führt.

http://www.kino.de/kinofilm/the-cut/143080 

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Deutsch-Armenische Konzertreihe

Deutsch-Armenische Konzertreihe 2014 startet am Freitag, den 17. Oktober, um 19.30 Uhr im Gartensaal von Schloss Karlsruhe mit der Pianistin Lusine Khachatryan. Begleitet wird sie durch ein Streichquartett mit Ani Aghabekyan, Edouard Mätzener, Clara Zschocke und Vasily Bystrov.

Programm:
Komitas | Sayat-Nova | A.Babadjanyan | A.Khachaturyan | E.Mirzoyan | E.Bagdasaryan | A.Arutiunyan | (Pause) | R. Schumann (bearbeitet für Klavier und Streichquartett von Jeremy Liu) 







Mehr Infos unter> http://www.da.mg/erroefnnungkonzert2014


Donnerstag, 17. Juli 2014

Gedenken an Völkermord

Einblick in die armenische Geschichte und Kultur

BOCHUM  Im April 2015 jährt sich zum 100. Mal der Völkermord an den Armeniern. Im Vorfeld lädt der Armenisch-Akademische Verein 1860 (AAV) zum „Armenischen Kulturherbst“ ein. „Wir wollen zeigen, das wir noch leben, musizieren, schöpfen, arbeiten, produzieren“, sagt dessen Leiter Azat Ordukhanyan: „Wir wollen unsere Kultur vorstellen.“ 
Gemeinsam mit der Bochumer Literatin Heide Rieck hat er ein Programm zusammengestellt, das ab dem 15. August bis November Musik, Tanz, Vorträge, Buchpräsentationen und ein öffentliches Colloquium bietet. So konzentriert gab es armenische Kultur noch nicht in Bochum. Für 2015 haben sie weitere Pläne. Dann soll beim „Armenischen Frühling“ vor allem das heutige Leben der Armenier gezeigt werden.


Jetzt aber kann man einiges über die Geschichte der Armenier erfahren. Beim Völkermord kamen zwischen 1915 und 1917 eineinhalb Millionen Menschen ums Leben. Überlebende wurden vertrieben oder flohen. Der Streit um die Anerkennung des Genozids belastet noch heute die Beziehungen zwischen Armenien, dem ersten christlichen Staat der Welt, und der Türkei.


Dramatische Geschichte

Zwischen 1918 und 1920 war Armenien kurz ein selbstständiger Staat. James Greenfield war damals der erste armenische Botschafter in Berlin. Am Dienstag, 9. September, 19.30 Uhr, kommt dessen Enkel Ted Greenfield nach Bochum in die Evangelische Stadtakademie und berichtet über das Schicksal seiner Familie – zwischen Persien, Armenien und Deutschland.

Eine dramatische Geschichte ist die des Armenischen Waisenteppichs. Von Waisen geknüpft war er ein Geschenk an den amerikanischen Präsidenten Coolidge. Die Hintergründe erläutert Muriel Mirak-Weißbach bei einer Buchpräsentation am 23. September, 20 Uhr, in der Stadtbücherei.



Donnerstag, 26. Juni 2014

Die Armenierin

NEUES BUCH: THOMAS HARTWIG "DIE ARMENIERIN", Roman, 808 Seiten, München 2014.






Produktbeschreibung



Der deutsche Schriftsteller Armin T. Wegner meldet sich freiwillig als Sanitäter zum Dienst im Osmanischen Reich. Abenteuerlust und Begeisterung für den Orient treiben ihn an. Auf einem Ball verliebt er sich in die bildschöne Armenierin Anusch Tokatliyan. Gegen alle Widerstände reift ihre Liebe heran. Doch die Zeiten sind auf Untergang gestellt. Weltkrieg, Unterdrückung und die massenhaften Zwangsdeportationen des armenischen Volkes brauen sich zu einem gewaltigen Sturm zusammen. Verzweifelt stellt sich Wegner gegen die zerstörerischen Kräfte seiner Zeit.

Thomas Hartwig erzählt mitreißend und in dokumentarischer Dichte das Leben Armin T. Wegners, der Stimme Armeniens. Ein flirrendes Konstantinopel, eine große Liebe und die Tragödie des armenischen Volkes werden auf ergreifende Weise lebendig.





SPFA als Dachorganisation für den Deutschklub DAV

SPFA als Dachorganisation für den Deutschklub DAV
SPFA, eine NGO wurde im April 1990 von dem französisch-armenischen Pastor Samuel Sahagian, Paris, gegründet. Der Gegenstand der Organisation SPFA ist die Pflege der französischen und der deutschen Sprache. Der Deutschklub wurde dank Pfarrer Volkmar Jung in Eriwan im Oktober 1999, dank Pfarrer Volkmar Jung aus Deutschland, in Eriwan gegründet.